Plattform Mobilität
Saar-Lor-Lux e.V.

Pressemitteilungen 

Plattform Mobilität fordert "MASTERPLAN MOBILITÄT" 28.08.2022

Die Zufriedenheit mit dem Saarländischen ÖPNV ist schlecht, so eine neue Studie.
Kein Wunder, denn in den letzten Jahren hat sich leider nichts Grundlegendes verändert, etwas Kosmetik durch die zögerliche Tarifreform und das neue Marketing für die Regionalbusse.

Auch die Ankündigung mehr ON DEMAND Verkehre im ländlichen Raum anzubieten sind eher laue Lüftchen.
Die Plattform Mobilität fordert aber keine Worte und Ankündigungen sondern Taten und aktives Handeln.

Ein Masterplan Mobilität muss alle Mobilitätsformen beleuchten und einbeziehen, dazu gehören grundlegende Veränderungen, auch beim Autoverkehr.
Der Autoanteil muss drastisch sinken, Zweit- und Drittwagen müssen überflüssig werden.
► Tempo 30/40 innerorts - Parkraumbewirtschaftung - autofreie Innenstädte - Tempo 80 auf Landstraßen - keine neuen Straßen ◄
Der ökologische Mobilitätsverbund (Fußverkehr, Radverkehr, ÖPNV) muss gestärkt werden, dazu gehört als erste Maßnahme eine Neuordnung der Strukturen im Saarland, also ein ÖPNV/SPNV aus einem Guß und die Kleinstaaterei muss beendet werden.
Keine 15 Aufgabenträger sondern höchstens zwei (Bus+Bahn) oder im Idealfall ein Aufgabenträger für das Saarland, dorthin muss die Reise gehen
Mobilitätsministerin Berg muss sich von der Heiligen Kuh "AUTOLAND" Saarland verabschieden und sich für eine neue ökologische Mobilität einsetzen.

VEP Saarland, Fahrradgipfel oder der Runde Tisch Mobilität, die Anke Rehlinger vor einigen Jahren begonnen hat, müssen aus dem Dornrösschenschlaf erweckt werden.
Es gibt viele Baustellen im saarländischen ÖPNV, leider wurden die wenigsten angegangen und das Land, die Landkreise und Kommunern schieben einen riesigen Berg unerledigter Dinge vor sich her.

Auch viele Kommunen (Völklingen / Saarbrücken) haben viel Geld für Verkehrsentwicklungspläne ausgegebn, die in irgendwelchen Schubladen vergammeln.
Aber erst wenn die internen Verwaltungsstrukturprobleme und die Infrastrukturprobleme (Haltestellen, Barrierfefreiheit, Sauberkeit, Wochenendverkehre, Bahnstreckenreaktivierungen, Anschlusssicherung, Platzangebot, Personal) abgearbeitet sind, erst dann kann sich der ÖPNV (besonders ein verbilligter oder Fahrscheinloser ÖPNV) entfalten.

Mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer muss geschaffen werden und ja, da muss man dem Auto einiges wegnehmen.
Geredet und angekündigt wird schon viel zu lange, die Bürger und Nutzer des ÖPNV wollen Ergebinisse sehen, greifbare Ergebnisse.
Ja es kostet Geld aber die Zeit läuft uns davon und jetzt muss investiert werden, von Allen.

Frau Berg argumentiert, das Land habe die Eigenleistungen für den ÖPNV in den letzten Jahren verdreifacht aber keine Zahlen genannt, besonders wenn man bedenkt, dass man von einem sehr geringen Ausgangsniveau der Eigenleistungen ausgehen muss.
Hier müssen die Ministerin und die Landesregierung endlich mal transparent werden und die Zahlen offen auf den Tisch legen.

PM 09.01.2021 - Teure Schienen-Meter für die Saarbahn in Saargemünd

SR und SZ berichten schon seit Jahren über die Probleme mit Trassenentgelten und Stationsgebühren in Saargemünd.
Leider wird das Problem immer nur aus einer Sichtweise betrachtet aber die Thematik ist wesentlich komplexer.

Über die Höhe der Gebühren lässt sich trefflich streiten aber wichtiger ist die Frage, wer muss oder sollte die Gebühren bezahlen.
Außerdem entstehen diese (hohen) Gebühren auch dadurch, dass überwiegend ein Halbstundentakt gefahren wird. Durch diese hohe Frequenz entstehen auch höhere Gebühren.
Zwischen Brebach und Bundesgrenze (Saargemünd) wird nach EBO (Eisenbahnbetriebsordnung) gefahren, also die Saarbahn ist keine Straßenbahn, sondern eine Eisenbahn, also SPNV (Schienenpersonennahverkehr).
Für den SPNV sind im Saarland der ZPS und das Ministerium für Verkehr zuständig, auch was Bestellung und Bezahlung betrifft.

Also muss grundsätzlich der ZPS/MWAEV die Verkehre bestellen und aus den vom Bund übertragenen "Regionalisierungsmitteln" bezahlen.

Bleibt die Frage, in welchem Umfang das MWAEV Verkehre auf der Bahnstrecke Brebach - Bundesgrenze (Saargemünd) bestellt hat.

Zumindest muss ein Stundentakt bestellt worden sein (Rheinland-Pfalz/Saarland Takt).

Nun endet eigentlich die Zuständigkeit des MWAEV/ZPS an der Bundesgrenze/Landesgrenze (Territorialprinzip).


Es hindert aber nicht daran, dass sich das MWAEV bereit erklärt zumindest einen Anteil (Stundentakt) zwischen Bundesgrenze und Saargemünd zu übernehmen und zu finanzieren.

Das Land verfügt zur Zeit über genügend Regionaliserungsmittel um die Finanzierung durchzuführen.

Eine weitere Baustelle wird auch deutlich sichtbar.
Der Bahnverkehr in Europa.

Vor 50 oder 30 Jahren war es wesentlich einfacher einen europäischen Bahnverkehr zu organisieren.

Die Grenzen für den Eisenbahnverkehr wurden nicht abgeschafft sondern eher erweitert , während der Straßen-, Schiffs-, und Luftverkehr freizügig fließen kann und darf.
Das Jahr 2021, als Jahr der europäischen Eisenbahnen, muss hier dringend Lösungen finden.
Dies ist auch eine Aufgabe für den Eurodistrikt Saar-Moselle den ÖPNV in der Grenzregion zu koordinieren.


Weiterhin verstärkt wird die Problematik dadurch, dass wir im Saarland keinen richtigen Verkehrsverbund haben.
Der SaarVV ist ein reiner Tarifverbund mit vielen (zu vielen) selbständigen Unternehmen.
Daher erscheinen relativ kleine Summen (168.000 € im Jahr) für einzelne Unternehmen als unüberwindbare Summe.


Obwohl, auch hier jammert die Stadt Saarbrücken auf hohem Niveau, Millionenbeträge werden und wurden für Prestigeprojekte ausgegeben (Ludwigsparkstadion - Neues Messekonzept), leider fehlt für den ÖPNV das Kleingeld und Reformen werden nicht angegangen.

Mit freundlichen Grüßen

Erhard Pitzius ( Vorsitzender & Pressesprecher )
Plattform Mobilität SaarLorLux e.V.


SaarVV Verbundbericht 2019 - Fahrgastzahlen sind rückläufig

Vor einigen Wochen erschien der Verbundbericht des SaarVV (SNS/Saarländische Nahverkehrs-Service GmbH)
Für Geschäftsführerin Elke Schmidt gibt es eine einfache Antwort den Fahrgastrückgang von 1 Million Fahrgästen von 2018 bis 2019 zu begründen: " Der demographische Wandel" und der " Rückgang der Schülerzahlen".
Bei einer solch oberflächlichen Betrachtung ist es kein Wunder, dass es im saarländischen ÖPNV keine nennenswerten Fortschritte gibt.
Schuld an der Misere ist nicht der demographische Wandel, sondern Schuld sind die teuren Tarife, mangelhafte Anschlusssicherung, ein teilweise miserables Busangebot an Sonn- und Feiertagen und teilweise Linienverläufe von Bussen wie vor 50 Jahren.
Durch fehlende Anbindung von neuen Wohn- und Gewerbegbieten werden tausende von Einwohnern und Arbeitnehmern vom ÖPNV ausgegrenzt.
Dies zeigt auch die Statistik der Job Tickets, die erfreulicher Weise einen positiven Trend ausweist aber auch zeigt, dass der Großteil der Jobtickets in Saarbrücken und Umgebung zu finden ist und dort, wo besonders ein gutes Bahn-/Saarbahnangebot besteht.
Dies zeigt auch, dass der Schienenpersonennahverkehr das Rückgrat des ÖPNV ist und weiter ausgebaut werden muss.
Die Busverkehre müssen endlich neu strukturiert werden und auf die Bahnverkehre besser abgestimmt werden.
Viele Gewerbegebiete sind nicht mit dem ÖPNV erschlossen (Zunderbaum/Homburg - Lisdorfer Berg - Häsfeld und Langwies Überherrn - in Saarwellingen die Gebiete Campus Nobel - Dickenwald I+II - John I+II und der Industriepark Saarwellingen. Hier nur einige Beispiele.
Ebenso ist es mit neuen Wohngebieten, diese werden ausgewiesen und bebaut aber der ÖPNV wächst nicht mit.
Hier wird ein erhebliches Fahrgastpotential nicht ausgeschöpft, ein Fahrgastpotential weches die Verluste im demographischen Wandel mehr als kompensieren wird, außerdem besteht der ÖPNV nicht nur aus Pendler- und Schülerverkehr. Hier muss auch der Blick auf Tourismus- und Freizeitverkehre verstärkt werden.
Natürlich wird CORONA eine weitere Delle in die Fahrgastzahlen drücken aber wir müssen für die Zeit nach CORONA die Anstrengungen weiter führen den saarländischen ÖPNV fit für die Zukunft zu machen.
Leider zeigt der saarländische ÖPNV eine weitere große Schwäche, der Auftritt ist nicht einheitlich, besonders was Bus- und Bahnverkehr betrifft.
Die DB Bahnhöfe und Bahnhaltepunkte stellen optisch keinen Bezug zum SaarVV her, nur ganz klein am Fahrkartenautomaten findet man das SaarVV Symbol.
An den DB Bahnhaltepunkten fehlen Liniennetzpäne und Tarifpläne und es wird kein Bezg zum SaarVV hergestellt.
Und hier liegt der Knackpunkt und zeigt auf, dass der SaarVV (Saarländischer Verkehrsverbund), wie er im Namen vorgaukelt, kein richtiger Verkehrsverbund ist, sondern im eigenen Sinne nur ein Tarifverbund.
Hier Bedarf es einer dringenden Reform hin zu einem ÖPNV/SPNV Angebot im Saarland aus einem Guss, die Kleinstaaterei muss endlich überwunden werden, dann gehen auch die Fahrgastzahlen wieder nach Oben.
Wir benötigen einen (richtigen) Verkehrsverbund und kein Stückwerk aus über zehn verschiedenen Aufgabenträgern.
https://saarvv.de/service/downloads/#verbundbericht
Erhard Pitzius ( Vorsitzender & Pressesprecher )


Dauerprobleme auf der Niedtalbahn - MWAV und ZPS müssen für einen reibungslosen Verkehr sorgen! (17.08.2020)

Während die Probleme bei VLEXX im Winter und Frühjahr häufig in den Medien vertreten waren, bleiben die andauerdnen Probleme auf der Niedtalbahn (Eisenbahnverkehrsunternehmen ist DB Regio) fast unter Auschluss der Öffentlichkeit.

Nach dem Desaster des SEV (Schienenersatzverkehr auf der Niedtalbahn März-Mai) setzen sich die Probleme fort.

Das Ministerium für Verkehr hatte im Dezember 2018 die Niedtalbahn als barrierefrei beworben und die "neuen" Fahrzeuge der BR 642 hervorgehoben.

Kurios ist, dass gerade die beiden Plantriebwagen (642 145 + 642 146) auf der Niedtalbahn als einzige dieser Baureihe keine ausfahrbaren Trittstufen haben.

Dadurch ist die Barrierefreiheit schon etwas eingeschränkt aber es kommt noch schlimmer.

Die Triebwagen der Baureihe 642 erweisen sich als sehr störanfällig und fallen öfter aus, sodass wieder als Ersatz Alttriebwagen der Baureihe 628 eingesetzt werden müssen.

Diese Triebwagen sind überhaupt nicht barrierefrei und besitzen auch keine Klimaanlage.

Leider fallen immer wieder komplette Fahrten auf der Niedtalbahn aus, Gründe sind Störungen an den Triebwagen der BR 642 und es kommt vor, dass Triebfahrzeugführer auf der BR 628 keine Ausbildung haben.

Dies bedeutet oft den kompletten Ausfall von Zügen während einer Dienstschicht, oft auch durch Krankmeldungen bedingt.

Die kurzfristige Umstellung auf SEV (Schieneneratzverkehr) erweist sich ebenfalls als sehr mangelhaft.

Die Plattform Mobilität fordert den Aufgabenträger ZPS (Zweckverband Personennahverkehr Saarland) und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr auf, für einen stabilen Verkehr auf der Niedtalbahn zu sorgen, auch im Hinblick auf den Schulbeginn im Saarland.

Auch die versprochene und beworbene Barrierefreiheit muss endlich umgesetzt werden.

Leider verschärfen auch schlechte Anschlüsse der KVS Busse aus dem Niedgau und teilweise Parallelverkehre die Situation der Niedtalbahn.

Hier müssen der Nahverkehrsplan des Landkreises Saarlouis und der Verkehrsentwicklungsplan des Saarlandes besser aufeinander abgestimmt werden.

Erhard Pitzius ( Vorsitzender & Pressesprecher )

Plattform Mobilität SaarLorLux e.V.


Gemeinsame Presseerklärung von:
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC), Landesverband Saarland
Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), Saarbrücken
Fachverband Fußverkehr Deutschland FUSS e.V.
Plattform Mobilität Saar-Lor-Lux
Verkehrsclub Deutschland (VCD), Landesverband Saarland

Saarbrücken, 24. Juli 2020

Landesregierung soll Zeichen gegen Raser setzen
Fast 1000 Menschen mussten im Jahr 2019 bundesweit bei Verkehrsunfällen ihr Leben lassen, weil zu schnell gefahren wurde. Deshalb fordern mehrere saarländische Verkehrs- und Umweltgruppen die Landesregierung auf, sich für die Beibehaltung der neuen, strengeren Regeln bei Geschwindigkeitsüberschreitungen einzusetzen. Diese Regelungen, die wegen eines Formfehlers aktuell ausgesetzt ist, sehen die Verhängung von Fahrverboten vor, wenn innerhalb von Ortschaften 21 km/h oder mehr zu schnell gefahren wird. Außerorts liegt die entsprechende Grenze bei 41 Stundenkilometern.
Die Landesregierung strebe die Verkehrswende und die Förderung des Rad- und Fußverkehrs an.
Aus diesen Zielen lasse sich eindeutig ableiten, dass die Verkehrssicherheit für die schwächeren Verkehrsteilnehmer erhöht werden müsse. Mit einer Aufweichung der erst vor ein paar Monaten beschlossenen strengeren Bestrafung von Rasern drohe, ein fatales Zeichen gesetzt zu werden. Die Landesregierung könne nun zeigen, wie ernst ihr Verkehrswende und Verkehrssicherheit wirklich seien.

Andrea Schrickel, Vorsitzende des saarländischen Landesverbands des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), hält das von einigen Seiten geäußerte Verständnis für Verstöße gegen Geschwindigkeitsbegrenzungen für absolut unangebracht und fordert: „der Schutz von Leben und körperlicher Unversehrtheit muss immer Vorrang haben. Überhöhte Geschwindigkeit ist kein Kavaliersdelikt, sondern leider in Deutschland für ein Drittel der Verkehrstoten und über 50.000 Verletzte verantwortlich.“

Für Thomas Fläschner, Landessprecher des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) liegt einer der Hauptgründe, warum im Saarland relativ wenig Rad gefahren wird, in der Angst vieler potenzieller Radfahrer vor dem Autoverkehr. „Vor allem innerorts muss Rasern ein ganz klares Signal gesetzt werden. Das wäre sogar eine mindestens so sinnvolle Radverkehrsförderung wie mancher neue Radweg“, so Fläschner.

Erhard Pitzius von der Plattform Mobilität stellt fest, dass der Auto- und LKW-Verkehr zunimmt. Es würde oft zu schnell gefahren, auch auf schmalen Landstraßen. Hinzu komme das Lärmproblem. Er führt dazu aus: „Gerade innerhalb von Wohngebieten ist Lärmschutz durch verkehrsberuhigte Zonen und Spielstraßen gelebter Schutz der Gesundheit der Menschen. Aber auch Lärmüberschreitungen durch getunte PKW und Krafträder müssen geahndet werden. Mobilität muss vom Menschen her gedacht werden und nicht vom Auto.“

Der BUND Saarbrücken fordert, dass die einmal getroffene Bußgeld-Regelung in einem neuen fehlerfreien Verfahren auch für die Zukunft gelten muss. "Nur, weil sich die Bußgelder mit der Einführung der neuen Regeln gehäuft haben, kann das kein Grund sein, in einem neuen Verfahren wieder zur alten laschen Praxis zurückzukehren. Deutschland ist im internationalen Vergleich ein Paradies für Falschparker und Temposünder. Beide Gruppen sind für zahlreiche schwere Unfälle insbesondere mit Fußgängern und anderen schwächeren Verkehrsteilnehmern verantwortlich", so Ronald Maltha, Sprecher des BUND Saarbrücken.

Volker Wieland, vom Fachverband Fußverkehr Deutschland FUSS e.V. mahnt an: „Zaudern bei der Mobilitätswende? Weiter wie bisher? Für welchen Preis? Sieht so konsequentes Vorgehen bei Regelverletzungen aus? Mehr Lebensqualität - Gesundheit - Straßenraum - für alle. Wieviel ist das wert? Tempo raus beim motorisierten Verkehr heißt Wohlergehen für alle Menschen. Mobilität für alle. Mit Herz und Verstand, vor allem im Sinne der Schwachen, Kleinen, Alten handeln und die zerstörerische Macht des Stärkeren ausbremsen. Jetzt Verkehr auf die Füße stellen.“

Über die momentane Diskussion der Fahrverbote hinaus, wünschen sich die Organisationen eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf grundsätzlich 30 Stundenkilometer innerhalb von Ortschaften. Außerdem bedürfe es einer verstärkten Überwachung der Geschwindigkeiten. Begleitet werden müssten Geschwindigkeitsbeschränkungen durch bauliche Maßnahmen insbesondere in Wohngebieten. Das Problembewusstsein bei den Verkehrsteilnehmern sollte durch mehr Öffentlichkeitsarbeit geschärft werden. Schließlich sei ein energisches Vorgehen von Ordnungsämtern und Polizei gegen das Falschparken auf Geh- und Radwegen sowie an Bushaltestellen erforderlich. Die Organisationen hoffen, dass die Landesregierung in diesen wichtigen Punkten mit genauso viel Engagement vorangehe, wie sie es bei der Rücknahme der Fahrverbote an den Tag gelegt habe.

PM 08.07.2020 - Grenzüberschreitende Revitalisierung der Niedtalbahn

Sehr geehrte Damen und Herren

Sobald in Bouzonville ein Fahrdienstleiter seinen Dienst antritt, kann die Strecke (Niedtalbahn) im Personen- und Güterverkehr genutzt werden. (Am Karfreitag funktioniert das mit dem Sonderzug Dillingen - Bouzonville ja auch)

Daher tritt die Plattform Moblität dafür ein, einen Probebetrieb im SPNV auf der Niedtalbahn bis Bouzonville einzurichten. Bis die Regionalisierungsmittel evtl. für andere reaktivierte Bahnstrecken eingesetzt werden müssen, kann sofort (nach Lösung Problem Fahrdienstleiter Bouzonville) der SPNV auf der Niedtalbahn von Niedaltdorf bis Bouzonville verlängert werden.

Im Schreiben an den Eurodistrict Saar-Moselle wird in bezug auf die Niedtalbahn (wieder) ein falscher Eindruck erweckt.

Die Niedtalbahn (Infrastruktur) ist grenzüberschreitend vorhanden weder stillgelegt, noch betrieblich gesperrt.

Daher steht hier das Wort Reaktivierung eher für eine Bestellung des SPNV und es muss auch kein Wert über 1,0 erreicht werden, weil aktuell keine GVFG Mittel benötigt werden.

Die Streckeninfrastruktur ist betriebsbereit.

Die Strecke ist sofort nutzbar, auch für Güterzüge, einziger derzeitiger Hinderungsgrund ist das Fehlen eines Fahrdienstleiters in Bouzonville.

Die Strecke ist auf deutscher Seite bis zur Landesgrenze saniert, neue Gleise, Schwellen und Oberbau, auch in Frankreich ist die Strecke vor wenigen Jahren saniert worden, ebenfalls neue Gleise, Schwellen und Oberbau.

Nur der Bereich in Frankreich zwischen Landesgrenze Guerstling und dem Bahnübergang Guerstling D65 muss auf ca. 600 Metern saniert werden, ebenso im Einfahrbereich des Bahnhofs Bouzonville.

Die Talbrücke in Niedaltdorf (Viadukt Niedaltdorf) ist befahrbar, muss aber in den nächsten Jahren saniert werden.

Diese Sanierung hat aber im eigentlichen Sinne nichts mit der Revitalisierung zu tun, sondern gehört zum "normalen" Arbeitsprogramm von DB Netz, hier müssten eigentlich eigene Mittel oder LuFV Mittel eingesetzt werden.

Der Verdacht liegt nahe, dass DB Netz die Sanierung so lange hinauszögert, bis die Finanzierung vom Bund übernommen wird oder die Strecke stillgelegt wird.

Hier trägt aus das Saarland und MWAEV Verantwortung grenzüberschreitende Bahnstrecken zu erhalten und zu stärken, gerade in Bezug auf die Großregion und die Frankreichstrategie.

Die Plattform Mobilität macht auch gerne mit Interessierten einen vor Ort Termin an der Niedtalbahn, ein persönlicher Eindruck kann nie schaden........!

Viele Grüße Plattform Mobilität Saar-Lor-Lux - Erhard Pitzius

 


PM 02.07.2020 Saarschleifenbus

Die Plattform Mobilität zeigt sich verwundert, dass ein wunderbares Fahrplanbuch vom Landkreis Merzig und der ARGE Busgesellschaft herausgegeben wurde, die darin enthaltenen Fahrten aber anscheinend nicht mit der Realität und der Saarfahrplan App oder dem DB Navigator übereinstimmen.
Besonders die Anbindung des Saarländischen Erkennungssymbols, die Saarschleife, ist nach aktuellem Saarfahrplan und DB Navigator an Samstagen und Sonntagen nicht zu erreichen, obwohl das Fahrplanbuch die Line 255 als Saarschleifenbus ausweist. (Fahrzeit Ostern bis 03. Oktober)
Fahrgäste, die die Verbindung nutzen wollten, warteten schon vergebens am Bahnhof Mettlach.

Auf der Web Seite der ARGE hat es der Kunde schwer, zwischen Regelfahrplänen und Corona Fahrplänen zu unterscheiden.
Gerade jetzt, wo die Tourismuszentrale des Saarlandes den Mut gefunden hat, Touristische Ziele mit der Anreise per Bahn zu bewerben, ist es bedauerlich, dass am Wochenende die Saarschleife (Cloef, Baumwipfelpfad, Therme und Atrium) nicht per ÖPNV zu erreichen ist.
Im Saarfahrplan des SaarVV werden in Orscholz "Haltestelle Cloef" folgende Buslinien ausgewiesen:
155 - 158 - 159 - 207 - 210 - 250 - 252 - 261 - 262- 265
Aktueller Stand 155 ► fährt die Haltestelle nicht mehr an // 158 und 159 sind Busse des Luxemburg Verkehrs, die im Binnenverkehr des Saarlandes nicht mehr genutzt werden dürfen.
207 ► Schülerverkehr Wadern ◄ ► 210 im Fahrplanbuch nicht enthalten ◄ ► 250 nur Montag - Freitag ◄ ►252 fährt die Haltestelle nicht (mehr) an - Montag bis Freitag nur an Schultagen ◄ ► 261 fährt Haltestelle nicht mehr an - Montag bis Freitag nur an Schultagen ◄ ► 262 fährt Haltestelle nicht mehr an // Samstag + Sonntag als Anruflinientaxi mit Vorbestellung 60 min. vor Fahrtbeginn ◄ ► 265 Nur an Schultagen und mit riesigen Taktlücken
Alleine schon dieser Blick auf eine Haltestelle zeigt wie chaotisch sich der Busverkehr darstellt.
Die Plattform Mobilität hatte vor 14 Tagen schon über die Haltestelle Besch Ortsmitte/B419 berichtet, auch dort ist nicht erkennbar ob und wenn, welche Busse dort halten.
Auch die Daten des SaarVV (SNS) und die der ARGE Busverkehr Merzigklaffen weit auseinander.
Bleibt die Frage im Raum, ist es schlechte Kommunikation, Unvermögen, Chaos oder schon arglistige Täuschung des Kunden.
(Zu) Viele Buslinien machen den ÖPNV unübersichtlich und für den Fahrgast nicht nachvollziehbar, der Eindruck entsteht, man möchte es dem Kunden so schwer wie möglich machen, klappt ja auch meistens, wenn man sich die Fahrgastzahlen im ÖPNV (Busbereich) betrachtet.
Trotz der schlechten Fahrgastzahlen im Busbereich und der Kleinstaaterei im Saarland, möchten einige die Busverkehre noch weiter ausbauen und Bahnstreckenreaktivierungen verhindern.
Aber schon heute zeigt es sich, dass der ÖPNV im Saarland ohne eine starke Schiene zum Untergang verurteilt ist, daher die Schiene stärken, auch in der Fläche und die Busverkehre neu ordnen und auf die Schiene abstimmen.
Nur ein grundlegend neues Gesamtkonzept ÖPNV/SPNV kann im Saarland eine Mobilitätswende bewirken.
Die Plattform Mobilität möchte die Busverkehre weder abschaffen noch schwächen sondern reformieren.
Neue Bussysteme, egal ob ON DEMAND / selbstfahrend oder herkömmlich, müssen die Quartiere/Wohngebiete,  Arbeitsplätze und touristische Ziele (auch Einkaufen/Stadtbummel/Kino/Theater) anbinden und möglichst die Fahrgäste über kurze Entfernungen zum nächsten Bahn-Knoten, in einigen Fällen auch Bus-Knoten bringen.
Dies funktioniert aber nur mit klaren Linienführungen, einem guten Grundangebot (auch an Sonn- und Feiertagen) und einer funktionierenden Anschlusssicherung und Taktung.
Mit freundlichen Grüßen
Erhard Pitzius ( Vorsitzender & Pressesprecher )
Plattform Mobilität SaarLorLux e.V.




PM - 10.06.2020

Nachtragshaushalt - 50 Millionen Euro für Mobilität, vor allem den ÖPNV.

https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarbruecken/der-nachtragshaushalt-steht-saarland-gibt-zwei-milliarden-euro-aus_aid-51554183

Sehr geehrte Damen und Herren

50 Millionen Euro für Mobilität, vor allem den ÖPNV.

Sehr geehrte Anke Rehlinger, Sie haben es jetzt in der Hand den saarländischen ÖPNV/SPNV fit für die Zukunft zu machen.

Die Plattform Mobilität war am Nachmittag des 08.06.2020 auf Visite am Saarbrücker Hbf., die Züge waren voll, egal ob SÜWEX oder die RB aus Pirmasens.

Der SPNV ist und soll auch das Rückgrat des saarländischen ÖPNV bleiben.
Neue Bundesmittel durch Erhöhung der Regionalisierungsmittel und z.B. des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes bringen weitere Spielräume auch für Bahnstreckenreaktivierungen und Bestellungen von Verkehrsleistungen auf der Schiene.
Mit einem Paket von 50 - 60 Millionen € verteilt auf 10 Jahre können Alle im VEP Saarland genannten Bahnstrecken reaktiviert werden, bei einem Volumen von 100 Millionen auf 10 Jahre verteilt kann die S_Bahn Saarland an den Start gehen und nicht nur Vision bleiben.
Frau Rehlinger nun gilt es zu handeln, Worte wurden schon viele gesprochen und es wurde schon viel Papier beschrieben und bedruckt!

Der VEP läuft im Oktober vier Jahre, nun muss gehandelt werden und der Nachtragshaushalt bietet eine Grundlage dafür.

Und ein Satz, der uns seit Jahren begleitet, muss nun endlich aus dem Sprachschatz des MWAEV unter Anke Rehlinger gestrichen werden: " Oh, Sie wissen doch, dafür haben kein Geld".

Aber der Wille muss vorhanden sein den ÖPNV zu reformieren, im Busbereich ist noch mehr zu tun, wir müssen hier endlich die Kleinstaaterei im (kleinen) Saarland überwinden und die Busverkehre neu ordnen.

Eine Tarifreform, eine starke Bahn, auch in der Fläche und ein intelligentes Buszubringersystem aus und in die Quartiere und Gewerbe-(Industrie) gebiete, das sind die Perspektiven für die Zukunft.

Dazu noch eine bessere Politik für Radverkehr und Fußgänger, damit das Saarland Vorreiter in Sachen Mobilitätswende werden kann.

Tun wir es, gerne gemeinsam, um den saarländischen ÖPNV und SPNV und das Saarland fit für die Zukunft zu machen.

Die Plattform Mobilität begrüßt und unterstützt die Aktivitäten der Gemeinde Losheim ausdrücklich.

Die Plattform Mobilität steht im dauernden Kontakt mit Vertretern der Gemeinde Losheim.
Wir haben auch verschiedene Vorschläge für den Betrieb ausgearbeitet.
Das Saarland möchte langfristig die RB 70 von Merzig bis nach Losheim verlängern und dann als S-Bahn/S11 Losheim - Kaiserslautern betreiben.
Bevor aber das S-Bahn Konzept des Landes umgesetzt wird (10-15 Jahre oder überhaupt) sollte über einen Pendelverkehr zwischen Niederlosheim und Merzig nachgedacht werden.

Die S-Bahn Lösung hat auch einen entscheidenden Nachteil.
In diesem Konzept ist kein weiteres Fahrzeug vorgesehen (Ausnutzung der Standzeit in Merzig), das ermöglicht aber nur einen Umlauf zwischen Kaiserslautern nach Losheim, eine Anbindung von weiteren Haltepunkten in Losheim, Niederlosheim oder Dellborner Mühle wäre dann nicht möglich.
Außerdem ist für die S_Bahn Variante eine teuere Elektrifizierung der Strecke vorgesehen.

Der Güterverkehr sollte möglichst schnell wieder aufgenommen werden und Förderungen nach dem Schienengüterfernverkehrsnetzförderungsgesetz in Erwägung gezogen werden, auch die Gleisanschlussförderung kann hier greifen.

Wenn der Wert der Nutzen-Kosten Untersuchung weiter bei 1,0 und höher bleibt, dann wird die Reaktivierung durch den Bund (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) zwischen 70 und 90 Prozent gefördert.

Das MWAEV unter Anke Rehlinger muss die Züge zwischen Merzig und Losheim (Niederlosheim) bestellen und nicht die Gemeinde, denn das Land zahlt ja auch die Saarbahnzüge im Köllertal zwischen Etzenhofen und Lebach, also dort wo nach EBO Eisenbahnbetriebsordnung gefahren wird.
Auch hier ist nicht (mehr) DB Netz Eigentümer und Infrastrukturunternehmen sondern die Saarbahn.

Auch zwischen Brebach und Saargemünd bestellt das Land (ZPS) die Saarbahnzüge und bezahlt den Verkehr, weil auch hier nach EBO gefahren wird.
Im geplanten S-Bahn Netz ist ja auch Land der Besteller der Verkehre.

Der finanzielle Anteil der Gemeinde und des Landes wird sich dann überwiegend auf die Sanierung der Bahnübergänge beziehen. Hier schreibt das Eisenbahnkreuzungsgesetz eine Aufteilung der Kosten vor, auch bei NE Bahnen (Nicht bundeseigenen Eisenbahnen).
Hier ist der Anteil der Gemeinde Losheim natürlich höher, weil die Gemeinde auch Eisenbahninfrastrukturunternehmen ist (1/3 der Kosten), zusätzlich muss die Kommune bei Gemeindestraßen zahlen.
Das Land muss bei Landstraßen 2/3 zahlen (1/3 Eisenbahninfrastrukturunternehmen).

Bei einer Reaktivierung im Schienenpersonennahverkehr müssen natürlich sämtliche Bahnhaltepunkte barrierefrei ausgebaut werden.

Ausbau der Radwege gefordert - Plattform Mobilität fordert Zusammenarbeit aller Umweltverbände - 22.05.2020

SR Saartext: Ausbau der Radwege gefordert!

Sehr geehrte Damen und Herren und Redaktionen,

Nur fordern ist zu wenig, die Verbände VCD und ADFC Saarland fordern nun schon seit Jahren, passiert ist nicht viel, nun müssen Taten geschehen. 

ADFC, VCD, BUND macht doch mal Nägel mit Köpfen. In Saarbrücken gibt es einen VEP, auch in Völklingen und St. Ingbert.

Durchforstet doch dort mal die vorgeschlagenen Maßnahmen und wenn sich welche als geeignet zeigen, dann pocht auf die Umsetzung und zwar für Radwege die dauernd bleiben.

Macht mal ordentliche Vorschläge über Linienführungen und erarbeitet Pläne und Routen und wenn´s geht nicht an Straßen sondern getrennt vom Autoverkehr.

Setzt Euch mal hin und erarbeitet ein Rad/Fuß/ÖPNV Konzept, auch gerne mit Unterstützung der Plattform Mobilität und anderen Vereinen und Organisationen.

Warum nur temporäre Radwege? Die Mobilitätswende darf doch nicht nur auf die Corona Zeit heruntergebrochen werden.

Die Plattform Mobilität hat schon verschiedene Radwege im Blick, deren Ausbau das Radfahren weitaus sicherer und attraktiver macht.

Zwischen Völklingen und Saarbrücken gibt es schon eine gute Radwegverbindung, das Problem zur Uni ist die Stadtdurchfahrt in Saarbrücken.

Hier muss aber ein Gesamtkonzept her und kein Flickwerk, wie in den letzten Jahren.

Das Auto muss Fläche an Radfahrer, Fußgänger aber auch an den ÖPNV abgeben. (Busspuren).

Nur ein Gesamtkonzept Fuß/Rad/ÖPNV kann die Mobilitätswende bringen, hier sollten die Verbände nicht die ökologischen Verkehre gegeneinander ausspielen.

Die Forderung nach Radschnellwegen ist leicht gestellt, hier vergisst Mancher aber, dass Radwegschnellwege gewisse Mindestkriterien erfüllen müssen. (Mindestbreite - Belag - Beleuchtung - Winterdienst).

Es gibt schon vorhandene gut ausgebaute Radwege, meist aber außerhalb der Ortslagen. So kann man zum Beispiel von Altforweiler oder Überherrn zum Saarradweg bei Wadgassen fahren, meist ohne parallelen Autoverkehr.

Ein weiterer Radweg befindet sich im Ellbachtal zwischen Saarwellingen und Saarlouis-Roden.

Problem dort ist die Routenführung bis um Hauptbahnhof Saarlouis.

Auch zwischen Heusweiler - Püttlingen und Völklingen lässt sich gut Radfahren, leider beginnen die Probleme an der Stadtgrenze von Völklingen.

Solche Routen müssen katalogisiert werden, später ausgebaut und auch beworben werden.

Außerhalb der Bebauung gibt es viele gute Radverbindungen, Probleme müssen meist in den Gemeinden und Städten gelöst werden und es bedarf einer Radweginitiative im kommunalen Bereich.

Der 1. Radgipfel des MWAEV in der Kongresshalle fand am 15.02.2019 statt, schöne Worte und Präsentationen und seither hat sich nicht mehr viel getan.

Wir brauchen im Saarland keine Redner, sondern Akteure die anpacken, Routen erkunden, Pläne aufstellen und am Thema dranbleiben.

Die Mitnahme von Rädern in den Zügen muss verbessert werden, auch die Reaktivierung der im VEP Saarland untersuchten Bahnstrecken muss umgesetzt werden.

An allen Bahnhöfen und Bahnhaltepunkten braucht es sichere und wetterfeste Abstellmöglichkeiten für Räder.

Ebenso müssen an zentralen Bushaltestellen Abstellmöglichkeiten für Räder installiert werden.

Nur mit einem Gesamtpaket kann die Mobilitätswende gelingen und hier müssen Alle an einen Tisch, so der Vorschlag der Plattform Mobilität.  

Mit freundlichen Grüßen

Erhard Pitzius ( Vorsitzender & Pressesprecher )

Plattform Mobilität SaarLorLux e.V.

Niedtalbahn

Neuer Stand Mai 2020 ► Immer noch SEV auf der Niedtalbahn, die Anzeigen im Navigator und in der App funktionieren.

Neuster Stand 29.04.2020 ► der SaarVV weist auf der App und dem Saarfahrplan den SEV aus. Im DB Navigator ist noch keine Aktualisierung vorhanden, ebenso bei der Reiseauskunft der DB.

PM - Plattform Mobilität 26.04.2020

Stelle dir vor es ist Schienenersatzverkehr und (fast) Niemand weiß davon und das seit 23.03.2020

Wegen CORONA und der "geringen" Fahrgastzahlen hatte man seit 23.03.2020 den Schienenpersonenverkehr eingestellt.

Die Änderungen im Fahrplan:

Im Netz von DB Regio ab Montag, 23. März, null Uhr:

Die RB 77 (Dillingen – Niedaltdorf) entfällt. Stattdessen besteht Schienenersatzverkehr mit Bussen.

Schienenerstzverkehr besteht zwar, anscheinend auch im Stundentakt, nur Niemand weiß was davon. (Busse wurden schon gesichtet)

Keine Daten weder im DB Navigator, noch in der SaarVVApp oder im Saarfahrplan vorhanden.
Der dynamische Zielanzeiger am Hp zeigt gibt nur den Hinweis sich im Internet zu informieren und gerade dort gibt es keinen Hinweis auf den Schienenersatzverkehr.

Der SEV Bus fährt den Hp Siersburg (Knoten Bus/Bahn) nicht an.

Am Hp Siersburg befindet sich zwar weit ab vom Fahrplanaushang ein Hinweis mit Karte des SEV aber ohne Fahrplan.

Wer der Karte folgt muss ca. 400 Meter zur Haltestelle Ortsmitte gehen.
Dort angekommen findet sich aber kein Hinweis auf den Schienenerstzverkehr und auch kein Fahrplan, nur der Plan der KVS.

In der App oder im DB Navigator wir auf den Rufbus im Saargau verwiesen, der ab Siersburg oder Gisingen die Fahrgäste nach Niedaltdorf bringen soll.
Der Rufbus muss aber mindestens eine Stunde vor Abfahrt bestellt werden.

Niedaltdorf: es gibt ein Hinweisschild, an welcher Haltestellt der Bus abfährt, also scheinbar nicht am Haltepunkt. An der genannten Haltestelle gibt es keinen Hinweis und keinen Fahrplan auf den Schienenersatzverkehr.

Ansonsten läuft ein elektronisches Band mit folgendem Text:

Fahrplanänderungen sowie Richtlinien über Mund- und Nasenabdeckung Im Internet!

Hemmersdorf: Der Bahnhof ist nicht zugänglich, an der Eingangstür hängen Informationen.

An der Haltestelle Ortsmitte findet sich kein weiterer Hinweis auf den SEV mehr, auch kein Fahrplan SEV nur der Fahrplan der KVS.

Erhard Pitzius ( Vorsitzender & Pressesprecher ) Plattform Mobilität SaarLorLux e.V.


Abriss der Hochwaldbahn Saarbrücker Zeitung 22.04.2020


Abriss der Hochwaldbahn - 31.03.2020

    

Entwicklung des Tourismusstandorts Bergwerk Reden- 16.02.2020

Die Plattform Mobilität fordert eine Erschließung im Sinne bergbaulicher Traditionen.


Plattform Mobilität Saar-Lor-Lux fordert einen Fahrgastbeirat für den saarländischen Schienenpersonennahverkehr. 13.02.2020